Für Immer High Heels
Ein kurzer Aufschrei, der Milchkaffee lief wie Soße über ihr Kleid und tropfte weich und schaumig zu Boden. "So ein Mist" entfuhr es ihr. "Wenigstens kann bei dir kein Slip nass werden" gluckste Kim "und Lack ist manchmal sogar praktisch."
"Wer den Schaden hat..." murmelte Doro, während sie hektisch das Unterteil ihres Kleides mit der Serviette abwischte. Doch irgendwie verteilte sie die milchbraune Flüssigkeit mehr, als sie zu entfernen. Zwischen ihren Oberschenkeln hatte sich eine warme Pfütze Milchkaffe gebildet. "Schlägt man einmal die Beine übereinander, wird das schon bestraft". Fragend blickte sie ihre Freundin an "soll ich jetzt aufstehen oder so sitzen bleiben? Statt einer Antwort hörte sie ein Räuspern. Aufblickend, schob sich ein Stapel Servietten in ihre Optik, den sie dankbar entgegennahm. Der dienstbare Geist verschwand ohne Worte - ein sympathischer Zeitgenosse.
Nachdem sie sich "trockengelegt" hatte, war ein Besuch der Damentoilette nicht mehr aufzuschieben; so konnte sie hier nicht sitzen bleiben. "Warte, ich helfe dir" - "Nein das geht schon, danke". Sie angelte nach ihren Krücken, die diesmal wundersamer Weise noch hinter ihr an der Wand standen und nicht umgefallen waren. Vorsichtig bewegte sie sich durch das Café - spürte wieder einmal alle Blicke auf sich gerichtet.
Das ist schon ein skurriler Anblick, wie Doro im Lackkleid mit den etwas unförmigen orthopädischen Schuhen an Krücken quer durch den Raum humpelt, dachte auch Kim. Trotz Doro´s etwas hilfloser Art, registrierte sie ein durchaus nicht nur mitleidiges Interesse der männlichen Besucher, die das Schauspiel, so gut es ging, verfolgten. Der Gegensatz von Doro´s scharfem Outfit und den unförmig wirkenden Schuhen dazu noch die "Gehhilfen" - wie es korrekt heißt, wird selbst gelangweilten Großstädtern nicht täglich geboten. Erstaunt und leicht amüsiert registrierte sie ein gezischtes "Schau da nicht so hin!" vom Nebentisch; Ausgespieen von einer hanseatisch-wirkend wollenden Frau, gezeichnet vom ständigen Kampf um die Idealfigur; verkniffene Lippen, hager, so aufregend verpackt wie ihre Migränetabletten. Der so Gescholtene wendet sich ihr mit dem eingeübten Dackelblick zu, nippt an seinem Kakao. Ein weiterer Blick von ihr genügt und er greift zur Serviette um sich den Moustache zu reinigen. Ein Relikt aus vergangenen Tagen. "Der Kitzel macht mich noch völlig verrückt" hat sie ihm früher immer völlig losgelöst ins Ohr gestöhnt.
Wer ist nun glücklicher fragte sich Kim - die beiden dort oder Doro mit ihrem Bernt... oder ich mit Stefan? Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Doro sich zurück zum Tisch kämpfe. Der Tischnachbar mit dem Dackelblick zuckte, blieb aber erfolgreich auf das frühere Objekt seiner Begierde fixiert, was diese mit einem zufriedenen Na-geht-doch-Blick quittierte.
Prustend ließ sich Doro wieder in ihren Stuhl fallen. "Wenn alles glatt läuft, dauert dies Martyrium nur noch drei Wochen, dann geht es wieder ohne diese Dinger" während sie geübt und schon ganz beiläufig die Krücken wieder an der Wand platzierte. Mit der Selbstverständlichkeit eines Stammgastes bestellte sie ohne Worte Ersatz für das verunglückte Getränk - erneut bewies das Personal nahezu übersinnliche Fähigkeiten. "Was guckst du so nachdenklich?" Während Kim Doro flüsternd von ihren Beobachtungen berichtete, winkte vom Nachbartisch die hanseatische Eisente den Kellner - und wurde prompt ignoriert. Das darauf folgende schallende Gelächter, irritierte sie sichtlich, während ihr Begleiter in Duldungsstarre ausharrte.
"So, nun erzähl mal" nahm Kim, die vom Milchkaffe unterbrochene Unterhaltung, wieder auf, um erneut vom Milchkaffee gestoppt zu werden. "Dieser geht aufs Haus" murmelte der, sichtlich von Doro angetane Kellner und wurde mit einem strahlenden Lächeln und der leeren Tasse belohnt. "Wo soll ich anfangen?" fragte Doro. "Am besten am Anfang". "Wie lange haben wir uns jetzt nicht gesehen?" "So etwa drei Monate". Also, hör zu, ich hatte gar keinen Sportunfall, das war eine geplante Operation". "Und wozu bitte?" Kim kannte Doro aus der Sandkiste, sie waren die besten Freundinnen - und nun diese Heimlichtuerei! Was steckte dahinter? Nun ja, Doro rang sichtlich nach Worten. "Es hat mit unserem Hobby zu tun". Kim war eingeweiht in die Interna zwischen Bernt und Doro. Die beiden waren eingefleischte SM-Freaks und pflegten auch den einen oder anderen Fetisch - meist eher intensiv.
Den Sportunfall hatte ihr Kim ohne einen weiteren Gedanken abgenommen. Vorhin bei der Begrüßung im Café schoss ihr der Gedanke durch den Kopf, das sie Doro das erste Mal seit langem ohne Pumps gesehen hatte - außer natürlich beim Chi Gong das sie gemeinsam besuchten. Das Skifahren, der blöde Unfall im Schlepplift, der vierwöchige Krankenhausaufenthalt in Innsbruck, die Rückkehr in orthopädischen Schuhen, an Krücken gehend - das alles war zwar himmelschreiend blöd, aber eben sehr plausibel - Shit happens.
"So, nun raus damit - was ist wirklich los?" Doro kannte Kim gut genug um zu wissen, das ihre Beichte nun fällig war. Außerdem wollte sie auch endlich mit der Geheimniskrämerei Schluss machen - es war einfach nervig! Außer Bernt und seinem Freund, der Arzt der sie operiert hatte, wusste niemand wirklich Bescheid.
"Wir wollten etwas endgültiges machen, etwas was ich jede Minute meines Lebens spüre und nicht wieder ändern kann". Kim sagte gar nichts, schaute nur. "Bernt und ich lieben High Heels. Ich trage sie, so oft es geht. Nun werde ich immer hohe Absätze tragen müssen oder ich gehe auf Zehenspitzen". So, nun war es heraus. Doro lehnte sich zurück und schaute gespannt in Kim´s Gesicht.
Kim blickte schweigend zurück und versuchte zu verstehen, was sie gerade gehört hatte. Die Worte waren zwar angekommen, begriffen hatte sie noch gar nichts. "Was meinst du mit immer hohe Absätze tragen müssen?" Doro nahm einen unfallfreien Schluck Milchkaffee. "Bernt hat einen Freund Michael, der ist Orthopäde. Er betreut verschiedene Profi-Teams hier in der Stadt und ist unserem Hobby selber eng verbunden; allerdings steht er auf Männer. Er kennt uns schon einige Jahre. Auf einer SM-Party haben wir unsere Idee, etwas endgültiges zu machen diskutiert - ohne das wir schon eine Ahnung gehabt hätten, was am Ende dabei herauskommen soll. Wir haben ihn damals auch nicht in seiner Eigenschaft als Arzt angesprochen, obwohl bei uns unterschwellig das Thema "Permanent Body Modification" schon platziert war. Erinnerst du dich an unsere Reise nach San Franzisko im letzten Sommer? Dort haben wir über Michaels Kontakt eine Einladung zu einem privaten SM-Salon erhalten. Ein echt grelles Event im Haus eines stinkreichen Typen, der uns eher egal war. Wir haben uns an diesem Nachmittag lange mit einem sympathischen Hetero-Paar gleicher Konstellation unterhalten, sie Sub er Dom, die beide in einer 24/7-Beziehung leben. Die beiden haben uns dann für den übernächsten Abend zu sich nach Hause eingeladen."
Auch wenn Kim sich selbst nicht als SM´lerin sieht, hat das Thema für sie genug Faszination um ihr Interesse an Bernt´s und Doro´s Entwicklung wach zu halten. Gelegentliche Ausflüge oder Anleihen hat sie mit ihrem Freund schon genussvoll durchlebt und ist durch Doro´s detaillierte Schilderungen mit den Eigentümlichkeiten und Begriffen der Szene vertraut.
"Bob und Shawnah, so heißen die beiden, haben sich richtig gefreut als wir zusagten. Wir hatten richtig Lust uns für das Treffen mit den beiden richtig aufzubrezeln - aber allzu viel gab unsere Urlaubsgarderobe nicht her. Wie du weist, verreise ich nie ohne High Heels und zu meinem Lackmini haben wir dann noch ein richtig sündiges Top gekauft. Von Bob wurden wir herzlich empfangen, Shawnah war noch nicht zu sehen. Bob erklärte uns, sie wäre noch beim Arzt, käme aber spätestens in einer halben Stunde dazu. Bob führte uns durchs Haus und ließ auch den raffiniert gestalteten Spielraum im Keller nicht aus. Nach kurzer Zeit war wieder die angeregte, vertrauensvolle Gesprächsatmosphäre da, die uns schon bei der ersten Begegnung so angenehm aufgefallen war. Wir saßen locker und entspannt auf der Terrasse, genossen den Ausblick und einen vorzüglichen kalifornischen Grauburgunder als ein Beeper ein kurzes Signal von sich gab. Bob fragte uns, ob wir Lust hätten Shawnah´s Ankunft zu sehen. In der Erwartung, wir würden nun gemeinsam mit Bob Shawnah vor dem Haus begrüßen, nickten wir. Bob nahm eine Fernbedienung vom Tisch und drückte einen Knopf. Ein Monitor an der Hauswand ging an und zeigte uns Shawnah im Auto vor der Kellergarage des Hauses. Ein weiterer Klick und das Garagentor öffnete sich. Während Shawnah das Auto in die Garage fuhr, schaltete Bob auf eine Kamera im Inneren der Garage. Das Auto war nun in der Garage und Shawnah wartete bis das Tor komplett geschlossen war, bevor sie ausstieg.
Shawnah trug ein leichtes schwarzes Sommerkleid, schlicht geschnitten, eng tailliert in italienischer Länge. Dazu hohe Sandaletten, die farblich auf ihre hellblonden, langen glatten Haare abgestimmt waren. Sie verschloss das Auto und ging zu einem Podest im hinteren Teil der Garage. Dort knöpfte sie ihr Kleid auf, zog es aus, faltete es sorgsam zusammen und legte es auf das Podest. Unter dem Kleid sahen wir eine Korsage mit angearbeiteten Viertelschalen für die Titten. Mein Herr raunte geradezu ehrfürchtig "mindestens 85 B" zu, was für eine schlanke ca. 1,65 cm große Frau schon recht üppig ist.
Kim legte kurz den Kopf zurück und versuchte sich das Bild in der Garage vorzustellen. Haarfarbe, Größe und Figur stimmte mit ihr überein. Sie hatte genug Fantasie sich ihre eigenen Titten, statt mit natürlichen 75 C, in 85 B vorzustellen und nickte Doro ermunternd zu. "Erzähl weiter".
Shawnah nahm nun ein Kissen vom Podest, legte es vor sich nieder und kniete sich darauf hin; mit dem Gesicht zur Kamera. Nachdem sie die klassische Stellung einer O eingenommen hatte, verharrte sie regungslos. Die Szenerie in der Garage hatten wir bis auf Bernt´s leise Bemerkung schweigend und irgendwie gebannt verfolgt. Nun rief uns Bob´s Stimme wieder in die Realität auf der Terrasse zurück. "Das ist unser Begrüßungsritual. Erst, wenn ich ihr ein Zeichen gebe, kommt sie nach oben zu uns". Erneut nahm er Fernbedienung zur Hand und drückte eine Taste. "Ich habe drei Signale zur Auswahl. Ein Signal bedeutet Shawnah direkt zu mir zu kommen, ein weiteres Signal bedeutet ihr, sich erst zu präparieren und drittens kann ich ihr auch befehlen einfach dort zu bleiben, solange wie ich es wünsche. Über meinen PC kann ich auch eine Anweisung auf einen Monitor im Fuß des Podest einspielen, die Shawnah lesen kann ohne den Kopf zu heben. Ein Seitenblick zu meinem Herrn bestätigte meine Ahnung; er war fasziniert von diesem Arrangement.
Offensichtlich hatte Bob das dritte Signal gegeben, denn Shawnah blieb wie erstarrt in ihrer Position. Stattdessen zoomte die Kamera auf ihre Titten. Wir konnten, ohne uns zu bewegen, erkennen, das Shawnah´s Nippel beidseitig gepierced waren; sie trug schlichte Hanteln, allerdings schienen diese nicht einen normalen Durchmesser zu haben - eher größer, aber das war über den Bildschirm nicht genau zu erkennen. Diesmal schaute ich nicht zu Bernt, brauchte ich auch nicht; ich spürte seinen Blick und hatte das untrügliche Gefühl, das unser Urlaub ungeahnte Folgen haben würde. Wie nahe mein damaliges Gefühl der Wahrheit kommen sollte, konnte ich noch nicht ahnen.
Die Kamera zoomte wieder in die Totale und Bob drückte erneut einen Knopf. "Jetzt liest Shawnah die Anweisung für den heutigen Abend". Wir konnten beobachten, wie Shawnah sich erhob und durch eine Tür aus unserem Blickfeld verschwand. Bob erläuterte uns, das er jeden Winkel des Hauses mit Kameras monitoren kann und als Selbständiger leistet er sich den Luxus, dies auch häufig vom Büro aus zu tun. "Dann kannst du jede Bewegung von Shawnah im Haus beobachten?" "Ja, das ist Teil unserer Vereinbarung und zusätzlich gibt es ihr ein Gefühl von Sicherheit, wenn sie alleine ist, bin ich doch bei ihr, gebe ihr Schutz". Während Shawnah im Hause Bob´s Anweisungen befolgte, umriss uns Bob grob ihr gemeinsames Lebenskonzept.
Ihre gemeinsame Definition von 24/7 bedeutet für Shawnah nicht für Geld arbeiten zu dürfen. Will sie irgendeiner Beschäftigung nachgehen, ist dies nur mit Bob´s Erlaubnis möglich und darf ihre Verfügbarkeit für ihn nicht einschränken. Ergänzend dazu sorgt Bob für die monetären Verhältnisse - scheinbar nicht schlecht - und übernimmt den Schutz und die alltägliche Lebensorganisation für beide. Er beschrieb dies mit den Worten "weil Shawnah wegen anderer Pflichten dafür oft nicht verfügbar sein kann". Ein Satz, der meinem Schatz wieder einmal das Leuchten in die Augen zauberte.
Kim verfolgte Doro´s Schilderung völlig fasziniert, trotzdem musste sie natürlichen Bedürfnissen Rechnung tragen, versprach aber sich zu beeilen. Doro ließ sich zurücksinken und weilte in Gedanken weiter auf der Terrasse. Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie hatte ähnlich wie Kim, damals Bob auch gefragt, wo das WC ist. Bob erklärte ihr den Weg. Als Doro sich auf den Weg gemacht hatte, fragte Bob Bernt, ob er Lust hätte seine Sklavin zu "begleiten". Er erklärte ihm die Fernbedienung und ging ins Haus. Bernt genoss die technische Spielerei und verfolgte via Monitor, was er auch schon häufig life miterlebt hatte. Als Doro wieder auf der Terrasse erschien, fand sie ihren Herrn süffisant grinsend vor und ahnte, das er mit Bob etwas ausgeheckt hatte. "Wie findest du die Kacheln im WC?" "Für meinen Geschmack etwas zu spiegelig". "Ich finde sie genau richtig". Doro brauchte einen Moment, dann hatte sie den tieferen Sinn der Frage begriffen und warf einen wissenden Blick auf die Fernbedienung.
"So, nun kann es weiter gehen". Auf leisen Sohlen hatte sich Kim wieder eingefunden, begierig den Rest der Story zu erfahren. Ein paar Minuten später erschien Bob wieder auf der Terrasse. "Shawnah kommt auch gleich".
Shawnah´s Erscheinen glich eher einem Auftritt. Sie trug ihre Korsage, schwarze Lack-High-Heels der Königsklasse (17 cm) und hatte einen besonderen Brustschmuck angelegt. Über ihre Nippel hatte sie je ein ca. 4 cm langes Rohr aus Gold gestülpt, vorne von den Knebeln gehalten. Optisch wirkten ihre Nippel wie lange Zitzen, die wie Spitzen auf den Titten standen. Ein wunderbarere Anblick. Um den Hals trug sie eine goldfarbene Schließe - wie ein Stehkragen, der es ihr nicht gestattete den Kopf zu senken. Bob erklärte uns, das sie für den heutigen Abend Kommunikationserlaubnis hat, also ganz normal an der Unterhaltung teilnehmen könne. Allen anderen Pflichten müsse sie wie sonst nachkommen.
Wir begrüßten Shawnah herzlich und weil es immer noch sehr warm war, machten wir es uns auf der Terrasse gemütlich. Für Shawnah hieß dies auf einem Kissen zu Füssen ihres Herrn zu knien uns seitlich zugewandt, so dass sie gleichzeitig uns und ihren Herren sehen konnte.
Der Abend verlief harmonisch und anregend - die Zeit verging wie im Flug. Da keiner von uns am nächsten Tag arbeiten musste, spielte Zeit keine Rolle. Nach einem leckeren Imbiss verzogen wir uns ins Haus und Bob sorgte für romantisches Kaminfeuer. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit das Gefühl - irgendwas kommt noch - ohne Bedrohung oder Beängstigung zu empfinden. Irgendwann am Abend forderte Bob Shawnah auf, uns das Besondere ihrer Herr-Sklavin-Beziehung näher zu bringen. Shawnah hielt einen Moment inne, als würde sie sich sammeln und sprach dann zu uns. "Bob und ich wollten nach einer langen gemeinsamen glücklichen Zeit etwas totales schaffen. Etwas das nicht rückgängig zu machen ist, etwas was von der Größe unserer Liebe Zeugnis ablegt - nur für uns. Zu dieser Zeit haben wir schon einige Jahre 24/7 gelebt und waren uns sicher, füreinander bestimmt zu sein. Ich wollte mich total in Bob´s Hand begeben - mehr als eine Kamera oder irgendein technisches Spielzeug es vermag. Gleichzeitig wollten wir etwas schaffen, was einmalig ist und nur uns gehört.
Nach vielen Gesprächen über verschiedene Möglichkeiten, kam ich zu der Erkenntnis, das eine Sklavin ihrem Herrn nur Verzicht über sich selbst als Geschenk anbieten kann - sonst kann sie ja nichts mehr anbieten, sie hat ja nichts eigenes mehr. Mir war klar, das ein Verzicht meinerseits - auf was auch immer - nicht dazu führen darf, das auch der Herr einen Verzicht leisten muss.
Nachdem nun die Grundzüge der Lösung für mich klar war, begann ich darüber nachzudenken welchen Verzicht ich meinem Herrn dauerhaft zum Geschenk machen kann, ohne ihn meinerseits zu einem Verzicht zu zwingen. Dazu müsst ihr wissen, wir kennen uns aus Kindertagen, und waren zum Zeitpunkt dieser Findung bereits seit mehr als zehn Jahren ein 24/7-Paar - mit voller Überzeugung. Ich finde meine Erfüllung in der totalen Übergabe an Bob und er in meiner totalen Übernahme. Geahnt hatte ich es am Anfang meiner inneren Diskussion bereits, nach einiger Zeit konnte ich an der für mich ultimativen Lösung nicht mehr vorbei. Ich möchte Bob meine natürliche Sexualität schenken. Was bedeutet das für mich? Aufgabe jedweder Möglichkeit sexuelle Lust zu empfinden, einen Orgasmus zu haben und - das ist sehr wichtig für mich - Bob dabei alle sexuelle Befriedigung zu geben, die er von mir gewohnt ist und die er möglicherweise in Zukunft haben möchte.
Diese für euch etwas abstrakt klingende Forderung zu erfüllen, war für mich fortan die große Aufgabe an der ich arbeitete. Ich wollte Bob mein Geschenk präsentieren - total, umfänglich, irreversible bis in den Tod. Es ist vielleicht etwas sonderbar, wenn eine Frau mit 35 Jahren anfängt intensiv nach den Quellen ihrer sexuelle Lust zu forschen - insbesondere dann wenn sie diese dann weggeben möchte. Ich fand heraus wann, womit und wie ich sexuelle Lust empfinde. Die klassischen Bereiche wie Klitoris, Vagina, Anus, Titten, Haut am ganzen Körper. Dieses Erforschen war eine spannende und durchaus befriedigende Arbeit, für deren Erledigung ich mir von meinem Herrn und Gebieter im Detail Erlaubnis erbat und auch erhielt. Nach dem ich nun sozusagen auch klinisch wusste, wo und wie ich sexuelle Lust empfinde, ging ich daran zu ergründen, wie ich diese Lust an meinen Herrn dauerhaft verschenken kann, ohne dabei die Lust an seiner Lust zu verlieren. Für einiges fand ich schnell Lösungen anderes zum Beispiel meine Haut als erogene Zone stellte mich vor größere Herausforderungen. Am Ende, nach mehr als einem Jahr Arbeit, unzähligen Gesprächen mit Ärzten, misshandelten Frauen und innerer Diskussion, war ich soweit Bob mein Geschenk vorzuschlagen, das meiner inneren Überzeugung entsprach. Er sollte über Annahme oder Ablehnung entscheiden. Aufgrund unserer finanziellen Situation konnte ich monetäre Kriterien vernachlässigen; es ging um Effekt und Machbarkeit.
Ich arrangierte eine private Zusammenkunft für zwei - hier zu Hause. Ich bat meinen Herrn um Erlaubnis alle Möglichkeiten der sexuellen Lustempfindung demonstrieren zu dürfen - an dieser Stelle ohne ihn einzubeziehen. Er sollte schließlich das finale Urteil fällen.
Ich bereitete alle mir bis dahin bekannten sexuellen Lustempfindungen vor und machte daraus ein Video, was wir uns gemeinsam ansahen. In diesem Video ließ ich mich auf alle Arten befriedigen, die für mich denkbar waren. Die Schwierigste war das Streicheln der Haut bis zum Orgasmus ohne Titten, Fotze oder Arsch nahe zu kommen. Nachdem ich ihm alle Varianten vorgeführt hatte, war er so erregt, das ich ihn zuerst befriedigte. Dann präsentierte ich meinen Plan alle diese Möglichkeiten der sexuellen Lust für mich dauerhaft zu eliminieren, ohne ihn in seinem Vergnügen einzuschränken. Für nicht eingeweihte mag mein Plan ein Horrorszenario darstellen, für mich war es die Erfüllung eines großen Traums.
Die Frage nach meiner Libido stellte ich zuerst nicht, da eine Sklavin ihrem Herrn zu Diensten ist, wann, wo und wie er es wünscht. Die Frage ob die Libido einer Sklavin Auswirkung auf die Leidenschaft hat, mit der sie ihre Aufgaben erfüllt, konnte ich nicht abschließend klären. Deshalb kam ich zu Erkenntnis, das Leidenschaft der Sklavin - solange sie keine Befriedung in sexueller Lust findet - das Geschenk an den Herrn noch wertvoller macht. Eine Hormonbehandlung zur Unterdrückung meiner Libido schied aus diesem Grund aus - für die Steigerung meines sexuellen Verlangens jedoch war sie hochwillkommen. Dazu hatte ich mit einem führenden Arzt auf diesem Gebiet einen Dauerbehandlungsplan erstellt, der mich in permanente sexuelle Bereitschaft führen sollte.
Um die klassischen Methoden des Orgasmus zu unterbinden griff ich zu den klassischen Gegenmitteln. Was nicht mehr da ist, kann auch keine Befriedigung mehr auslösen. Zu meinem Plan gehörte die vollständige Entfernung des Uterus und der Klitoris. Danach sollte meine Fotze zugenäht werden und ihre Funktion auf das Pissen reduziert werden. Mit dem Anus war es diffiziler, da ich auch dort unabhängig von meiner Fotze schon zum Orgasmus gekommen war. Auch hier fand ich eine Lösung aus der klinischen Praxis. Einsetzen eines Titanrings mit nach außen gewölbten Zacken, der zwar das Koten ermöglicht, aber nicht die Einführung irgendwelcher Gegenstände wie Dildos. Die notwendige Hygiene ist durch eine tägliche Spülung mit einem Spezialbrausekopf sichergestellt. Des weiteren gehört eine Umstellung meiner Ernährung zu diesem Teil des Planes.
Wenn das die einfachen Maßnahmen waren, kommen nun die wirklich schwierigen Dinge. Zuerst meine Nippel. Mit einem plastischen Chirurgen habe ich die Amputation und den darauf folgenden plastischen Aufbau und tätowiertes Permanent-Make-Up - ohne Nerven und Empfindsamkeit geplant. Mit diesem Fachmann habe ich auch weitere Maßnahmen für mein größtes Sexualorgan - die Haut - zur Lösung gebracht. Das was konventionell bei anderen eine segensreiche Behandlungsmethode ist, will ich für meine Zwecke einsetzen - die Laserbehandlung zur dauerhaften Reduktion der Rezeptoren in den erogenen Zonen. Eine solche flächige finale Behandlung erfordert mindestens sechs Monate Zeit und ist äußerst schmerzhaft. Wie, fragt ihr euch nun, will ich dann meinen Herrn und Gebieter befriedigen, ohne das er eine Einbuße in seiner Lust erfährt?
Meine Antwort lautete oral. Hierzu müsst ihr wissen, dass Bob sich am liebsten meines Mundes bedient. Für ihn hat diese Art der Befriedigung den besonderen Reiz mich nicht zum Orgasmus zu bringen - ein selbstloses Geschenk an ihn. Für die Perfektionierung dieses Liebesdienstes hatte ich mir einige Spezialitäten überlegt. Zuerst wird das Bändchen zwischen Gaumen und Zunge durchtrennt, damit diese einen größeren Bewegungsspielraum hat und der Herr mich bis hinunter in meine Kehle stoßen kann. Dann schlug ich vor meine Zunge nach der Tradition eines alten Indianerstammes von vorn bis zur Mitte dauerhaft spalten zu lassen, um meinem Herrn eine bessere Lustbefriedigung bieten zu können. Außerdem bin ich oral immer verfügbar, und habe einen Trainingsplan mit einem Logopäden ausgearbeitet, der sicherstellt das mein natürlicher Brechreiz beim tiefen Einführen des Zepters ausbleibt und ich auch mit der modifizierten Zunge eine klare Aussprache habe.
Außerdem hat mein Herr natürlich jederzeit das Recht eine andere Frau, wie auch immer sexuell zu benutzen. Damit dies ohne Umschweife spontan geschehen kann, verpflichtete ich mich für die Auswahl, das Training und Verfügbarkeit einer Frau in unserem Haus zu sorgen.
Nach meinen Ausführungen nahm mein Herr mich zu sich und dankte mir für die wundervollen Vorschläge. Er teilte mir mit, das er überwältigt sei von meinem Angebot und mir zu gegebener Zeit eine Antwort mitteilen werde.
Vier Wochen später auf den Tag genau berief mich mein Herr zu einem abendlichen Gespräch. Er teilte mir mit, das er alle meine Vorschläge zur Unterbindung meiner sexuellen Befriedigung genau geprüft habe und einwilligt, bis auf die ständige Anwesenheit einer Zweitsklavin. Dies sei nicht erforderlich.
Nun stand Shawnah auf, präsentierte sich uns und forderte uns auf alles genau anzuschauen und zu befingern. Sie stand breitbeinig mit nach vorn gebeugtem Oberkörper seitlich vor uns - den Kopf stolz erhoben - mit ausgestreckter Zunge. Sie war sichtlich stolz auf sich - ein Gesamtkunstwerk. Ihre Fotze war bis auf die Harnröhre verschlossen. Als ich neugierig und irgendwie ungläubig einen Finger vorsichtig tastend in ihren Arsch steckte, spürte ich die scharfen Zacken des Titanrings. Sie hielt Bernt ihre Titten hin und forderte ihn auf, die optischen Nippel zu behandeln; für ihn war es klasse, sie fühlte dabei nichts. Ihre Haut ist laserbehandelt und enthält nur noch vereinzelte Rezeptoren, die es ihr ermöglichen warm uns kalt zu unterscheiden - mehr nicht. Dann bat sie Bernt um Erlaubnis ihre orale Kunst an ihm vorführen zu dürfen - ich wurde natürlich nicht gefragt -. Mein lieber Herr nickte und erfuhr, welch eine Wonne eine gespaltene Zunge zusammen mit einem Kehlenfick bereitet. Am meisten beeindruckte mich ihre Lust Bernt Befriedigung zu verschaffen. Wie aus dem Off sagte Bob "Sie ist durch die Hormonbehandlung und ihre Unfähigkeit zur sexuellen Befriedigung ständig so hochgegeilt, das sie immer und überall Lust spenden will. Mich oder jemanden den ich aussuche zu befriedigen, ist nun ihre Art der Lustbefriedigung geworden". Ich hörte Bernt´s typisches Grunzen kurz bevor er kam und war mir sicher, das er es genoss.
Nachdem Shawnah Bernt freigegeben hatte beugte ich mich über ihn und leckte in zärtlich sauber. Nicht ein Tropfen war auf Shawnah´s Lippen zu sehen - ein Indiz für die Tiefe, die sie geboten hatte. Die Vorführung war an mir nicht spurlos vorüber gegangen und ich ertappte mich bei dem Gedanken, welche Wirkung wohl ein Trommelwirbel von Shawnah´s zwei Zungenspitzen auf meiner Klit haben würde.
Diese Erfahrung und noch einiges mehr haben wir dann bei einem weiteren Treffen mit den beiden vertieft. Im Sommer, wenn ich wieder richtig laufen kann, wollen sie uns besuchen kommen.
"Puhh" -stöhnte Kim - schaurig schön, aber harter Tobak. Wie seit ihr denn von Bob und Shawnah nun auf deine Operation gekommen? "Shawnah´s Motivation des Wegschenkens der sexuellen Lustbefriedigung kam für uns beide nicht in Frage. Dafür liebt Bernt es zu sehr, wenn ich komme. Aber die Idee etwas unabänderliches zu machen hatte sich in unserem Kopf festgesetzt - nur mit anderen Beweggründen. Wir waren uns einig, das eine "Permanente Body Modification" unserer Lust zuträglich sein sollte. Nach unserer Rückkehr nahm uns erst mal der normale Wahnsinn in Beschlag, doch das Thema kam immer wieder hoch. Wir diskutierten verschiedene Möglichkeiten - am Ende war klar, der Anfang waren permanente High Heels. Neben dem optischen Effekt, kann ich jetzt nicht mehr schnell laufen, bin immer in der Gegenwart gefangen - ohne wirkliche Fluchtmöglichkeit. Deswegen tragen Bernt und ich, wenn wir nicht zusammen sind, ständig ein Handy bei uns, welches mit einem Knopfdruck eine Verbindung herstellt und ihm zusätzlich meinen Aufenthaltsort anzeigt.
Sport muss ich in Zukunft zu Hause machen, wenn ich überhaupt die entsprechenden Schuhe dafür finde. Wenn der Eingriff verheilt ist, kann ich meine Füße nicht mehr vollflächig aufsetzen, da mir Bernt´s Freund die Archillessehnen gekürzt hat. Künftig ist meine Ruhestellung für die Füße nur mit ca. 9 cm Absatz möglich. Wirklich entspannt gehen, werde ich nur auf 12 cm hohen Absätzen können". "Das kann beim Duschen ganz schön Wasser sparen, denn lange wirst Du auf Zehenspitzen nicht stehen können" meinte Kim trocken. Aber, wie ich dich kenne, ist das noch nicht alles". "Wir haben noch einige Ideen in Arbeit, aber die sind noch in einem sehr frühen Stadium. Außerdem möchte ich jetzt erst einmal genießen, wie es ist, wenn ich wieder richtig laufen kann. Das Gewürge mit den Krücken ist schon ziemlich nervig".
"Meine Damen, es tut mir leid, aber ich muss bei Ihnen kassieren, da die Schicht wechselt". Doro und Kim zahlten und mussten dann auch los - sie hatten den ganzen Nachmittag im Café verbracht. Kim begleitete Doro zum Taxi, umarmte sie zum Abschied herzlich und flüsterte ihr ins Ohr " irgendwie beneide ich dich um deine Entschlossenheit - lass mich nicht wieder drei Monate warten".
(c) McHeel 2002